Tri Team Wettkampfberichte

Kategorie: Heikotel intern Kommentare: 0

12. August 2025 von Heikotel Team

Mit viel Motivation und Kampfgeist sind sowohl unsere Bundesliga- als auch Regionalliga-Teams in die neue Saison gestartet – und das unter höchst unterschiedlichen Bedingungen. Vom verregneten Auftakt in Gütersloh über sonnige Sprint-Action in Weimar bis hin zu spannenden Rennen in Itzehoe, Stuhr, Vierlanden und Rostock war alles dabei: packende Kopf-an-Kopf-Duelle, souveräne Siege, kleine Patzer und beeindruckende Einzelleistungen. Ob in der 2. Bundesliga oder der Regionalliga – unsere Athletinnen und Athleten haben in allen Formaten Teamgeist, Ausdauer und Leidenschaft gezeigt und blicken nun voller Energie auf die nächsten Wettkämpfe.

Gutersloh1
Sturh
Vierlanden1
Stuhr1
Itze1
Rostock1
Weimar 2
Itze2

Diesen Beitrag teilen:

Kommentare: 0

Kommentar schreiben

Regen, Regen, Regen beim Saisonauftakt in Gütersloh2.BL in Gütersloh

Nach einer sehr erfolgreichen Saison stand nun auch für die Herren-Mannschaft II des Tri-Team-Hamburg ihr erstes Liga Rennen in der 2. Bundesliga an. Und auch ein Damen-Team hatte das Tri Team Hamburg nach Gütersloh entsandt. Der erste Wettkampf der Saison war ein Team-Sprint. Obwohl das Wetter in Gütersloh deutlich besser hätte sein können, waren unsere Athleten mit ganzer Vorfreude am Start. Aufgrund des starken Regens einigte sich das Mädchenteam darauf, es in den Kurven langsam anzugehen, um Stürze zu vermeiden – Sicherheit geht vor.

Wie üblich stand jedoch zuerst das Schwimmen an. Die Mädchen teilten sich das Schwimmen im 50 Meter-Becken gut auf. Kathia übernahm die ersten 400 Meter und Andrea die letzten 350 Meter die Führung. Rein in T1 und raus auf die nasse Radstrecke. Es galt zwei Radrunden zu absolvieren, wobei vor der zweiten Radrunde leichte Verwirrung herrschte. Auf einmal schrie jemand: „Links oder geradeaus?!!!?!?“ Und schon übersahen zwei unserer Mädels ein Schild und steuerten geradeaus, statt nach links auf die zweite Radrunde. Somit absolvierten zwei unserer Mädels ein paar Extra-Meter, wobei sie den Fehler sofort erkannten und wieder zu den verbliebenen zwei aufschloßen. Ab in die zweite Wechselzone und schnell raus auf die Laufstrecke. Es folgt ein solider Lauf, wobei Tamar, wie besprochen, in T2 zurückblieb und Kathia, Andrea und Leonie bis ins Ziel durchzogen. Am Ende steht ein 10. Platz zu Buche.

Kurz zuvor begaben sich bereits unsere Jungs ins Schwimmbecken. Das Einschwimmen wurde kurzerhand geskippt aus Angst anschließend zu stark auszukühlen. Carlo sollte die Jungs im Wasser anführen, gefolgt von Vincent, Markus, Alex und Hauke. Nach dem Schwimmen im Nord-Bad, wo die Lücke leider einmal aufging, konnten wir dennoch zusammen aufs Rad steigen. Durch den starken Regen waren die Straßen sehr nass und nicht nur die Kurven wurden zu einer Herausforderung, sondern auch das Sehen hinter den Team Kollegen war nicht einfach, da einem ständig die Gischt des Vordermanns ins Gesicht flogt. Dadurch hatten wir einige Schwierigkeiten auf dem Rad und mussten Zeit einbüßen. Die Bedingungen waren aber natürlich für alle Teams gleich. Nachdem wir aber trotzdem alle gemeinsam vom Rad gingen, konnten wir schnell unsern Lauf beginnen und eine ordentliche Zeit als Team laufen.
Im Endresultat wurden wir 14. in Gütersloh, was zwar nicht unser Ziel war, aber dennoch eine respektable Leistung für den ersten Wettkampf in der zweiten Liga und wir wissen, dass wir es besser können.

Vor allem der letzte Satz gilt für beide unserer Teams und somit stecken wir bereits voller Tatendrang für die beiden anstehenden Rennen in Weimar und Itzehoe.

Triathlonparty in Weimar!2.BL Weimar

Das zweite Rennen der 2. Triathlon Bundesliga Nord fand in der Kulturstadt Weimar statt. Auf dem Menü stand diesmal ein Team-Relay als Super-Sprint mit 200 Meter Schwimmen, sechs Kilometern Radfahren und 1,5 Kilometern laufen. Somit war von Beginn an klar, dass jeder knapp 20 Minuten All-out gehen muss. Bei bestem Wetter und einem perfekt organisierten Event mit Livestream und zahlreichen Fans am Rand, war alles angerichtet für ein schnelles, kurzweiliges Rennen!

Für uns waren Kathia, Jenny, Emily, Leonie gestartet. Nach einem kurzen Schreckmoment vor dem Start, als bei einer Athletin der Helm brach, ging es pünktlich um 11:15 Uhr zum Line-Up. Kathia eröffnete für unser Team das Rennen. Sie erlebte die Massenstart-Eigenschaften im Wasser hautnah, wo schon an der ersten Boje nach etwa 40 Metern ordentlich ausgeteilt wurde. Kathia schwamm dennoch solide, lieferte eine überragende Rad- und Laufleistung ab und übergab an Platz 2 an Leonie. Ich, Leonie, hatte das Glück, mich im Wasser mit niemandem prügeln zu müssen und konnte bei der Führungsgruppe mithalten, obwohl es einer Athletin gelang, auszureißen. Auf dem Rad übernahm ich viel Führungsarbeit, was dazu führte, dass ich beim Laufen etwas zurückfiel und an Platz 6 an Jenny übergab. Auch Jenny lieferte ein überragendes Rennen ab, obwohl sie erst zwei Wochen zuvor beim Ironman in Hamburg gestartet war. Sie konnte beim Laufen zwei Plätze gutmachen und übergab an Platz 4 an Emily. Zu diesem Zeitpunkt hatten die Plätze 1-3 bereits einen großen Vorsprung. Unsere Konkurrentinnen zeigten eine sehr starke Performance, sodass Emily trotz aller Bemühungen und einem richtig kämpferischen Rennen im Zielsprint auf Platz 7 einlief. Wir sind glücklich, zwischendurch vorne mitgemischt zu haben, und vor allem, dass wir alle bei dieser Hitze heil ins Ziel gekommen sind und (größtenteils ;) auch Spaß hatten!

Zweites Rennen, zweiter Sieg in der RegionalligaRegionalliga Itzehoe

Beim Regionalligarennen in Schenefeld in der Nähe von Itzehoe wartete ein anspruchsvolles Format auf uns Athletinnen: Ein Enduro-Triathlon über zwei komplette Runden – jeweils 400 Meter Schwimmen im Mühlenteich, 10 Kilometer Radfahren in hügeliger Landschaft und 2,5 Kilometer Laufen. Ein Wettkampf, der Ausdauer, Taktik und Teamgeist auf die Probe stellte.
Trotz schlechter Wetterprognosen zeigte sich der Tag von seiner besten Seite – trocken, angenehm und nahezu perfekt für das Rennen. Der angekündigte Platzregen wartete bis nach der Siegerehrung, was für optimale Bedingungen sorgte.
Unser Viererteam stellte sich der doppelten Belastung mit vollem Einsatz – und wurde belohnt:

* Liv, die extra den langen Weg aus Dänemark zu uns fuhr, lieferte ein herausragendes Rennen ab und holte sich den 1. Platz in der Einzelwertung.
* Ellen, ebenfalls aus Dänemark angereist, zeigte starke Nerven und belegte einen soliden 4. Platz.
* Svea überzeugte mit einem konstant starken Rennen und landete auf Platz 5.
* Lina hatte zunächst Platz 8 erreicht, wurde jedoch nachträglich auf Platz 10 zurückgestuft, da sie wegen angeblichen Windschattenfahrens auf dem Rad eine Strafzeit erhielt. Eine umstrittene Entscheidung, die wir sportlich nehmen – aber natürlich schade für eine ansonsten starke Leistung.

Trotz diesem kleinen Dämpfer konnten wir uns in der Teamwertung souverän Platz 1 sichern – ein verdienter Erfolg, der den Kampfgeist und die Geschlossenheit unseres Teams widerspiegelt.
Schenefeld bot die perfekte Bühne für einen fairen, spannenden und gut organisierten Regionalliga-Wettkampf. Wir blicken stolz auf einen gelungenen Renntag zurück – mit starker Einzelleistung, tollem Teamzusammenhalt und einem Platz ganz oben auf dem Podest.

Souveräner Sieg in Stuhr!Regionalliga Stuhr

Trotz durchwachsener Wetterprognosen fand das vierte Regionalligarennen am 27. Juli 2025 in Stuhr am Silbersee letztendlich unter guten Bedingungen statt – der angekündigte Regen blieb weitgehend aus und die Temperaturen waren nach vielen heißen Tagen und dank des frühen Starts rennfreundlich. Für Jenny, Emily, Jana und Svea fiel der Startschuss für die Olympische Distanz um 9:14 Uhr.

Aufgrund der warmen Wassertemperaturen wurde die 1,5 Kilometer lange Schwimmstrecke ohne Neoprenanzug absolviert. Es wurde zweimal eine 750 Meter lange Runde im Silbersee geschwommen mit einem kurzen Landgang zwischen den Schwimmrunden. Die geringen Startabstände führten zu einer raschen Vermischung der Startgruppen. Trotz der hohen Zahl an Athlet*innen auf allen Strecken und der daraus resultierenden Unübersichtlichkeit, welche Athletinnen zur direkten Konkurrenz in der Regionalliga gehörten, meisterten die vier Starterinnen die Bedingungen mit beeindruckender Souveränität und boten einen Gesamtauftritt, der erneut ein starkes Zeichen setzte.

Jenny dominierte das Rennen von Anfang bis Ende: Mit der zweitschnellsten Schwimmzeit aller Athletinnen legte sie den Grundstein, dominierte das Feld anschließend mit der Tagesbestzeit auf der 40 Kilometer langen Radstrecke und ließ sich den Sieg auch beim Laufen nicht mehr nehmen – ein souveräner und ungefährdeter Gesamtsieg.

Auch Emily und Jana überzeugten mit starken individuellen Leistungen. Emily sicherte sich nach einem soliden Schwimmen und einer starken Rad-Lauf-Kombi verdient den zweiten Platz hinter Jenny. Jana lief mit einem konstant souveränen Rennen und insbesondere dank ihrer äußerst schnellen Radzeit auf einen starken achten Platz.

24 Sekunden später überquerte auch Svea als Neunte die Ziellinie. In ihrer ersten Triathlon-Saison überhaupt konnte Svea beim Schwimmen erwartungsgemäß auch in Stuhr nicht vorne mitmischen. Auf dem Rad erwischte sie leider nicht den besten Tag und kam nicht an ihre üblichen Werte heran, konnte aber im abschließenden Lauf dennoch ihre größte Stärke ausspielen: Mit einer Zeit von 38:07 Minuten lief sie die schnellste 10 Kilometer Zeit aller Frauen und arbeitete sich noch bis auf Platz neun vor.

Mit allen vier Starterinnen in den Top 10 war der deutliche Sieg in der Teamwertung die verdiente Krönung eines erfolgreichen Wettkampftages.

Erfolgreicher SaisonauftaktDas Damen Regionalliga-Team in Vierlanden

Mit Anne, Lina, Jenny und Jana starteten wir am Wochenende in Vierlanden beim ersten Regionalliga-Wettkampf der Saison! Im Team-Format über 750 m Schwimmen, 20 Kilometer Radfahren und 5 Kilometer Laufen zeigten wir eine starke geschlossene Teamleistung und sicherten uns nicht nur den Tagessieg, sondern belegten sogar geschlossen Platz 1 bis 4 in der Einzelwertung.

Lina feierte ihr Regionalliga-Debüt und überzeugte direkt mit ihrer Schwimm- und Laufstärke. Zwar musste sich das Team beim Schwimmen zunächst noch etwas sortieren – doch nach ein paar Kilometern auf dem Rad war klar: Das Team funktioniert. Für Jenny war es ein besseres Training: Da sich die Bundesliga-Termine dieses Jahr nicht mit ihrem Profi-Kalender vereinbaren lassen, supportet sie das Team in der Regionalliga – ein Glück für uns! Mit ihrer Radstärke zog sie uns quasi im Alleingang über den Deich und sorgte für eine perfekte Ausgangslage für den Lauf – wir anderen konnten unsere Beine schonen und waren entsprechend bereit für schnelles Laufen.

Am Ende stand ein komfortabler Vorsprung von drei Minuten auf das zweitplatzierte Team. So kann es weitergehen!

Alle guten Dinge sind leider nicht drei!Regionalliga Rostock

Nach zwei ersten Plätzen in den ersten beiden Saisonrennen konnten wir beim Team Relay in Rostock nur den 8. Platz erzielen. Das kurze schnelle Staffelformat bedeutete für uns drei jeweils nacheinander 300 Meter schwimmen, 6 Kilometer Radfahren und 1,5 Kilometer laufen zu absolvieren.

Waren unsere Team-Aufstellungen bei den ersten Rennen noch gespickt mit unseren jungen Wilden, setzten wir diesmal auf unsere langjährigen Regionalliga-Starterinnen: Jana, Anne und Lena.
Jana stieg als Erste ins Wasser und brachte uns in eine hervorragende Ausgangsposition. Während eines zwischenzeitlichen Platzregens beim Radfahren konnte sie ihre Radstärke voll ausspielen und etliche Plätze gut machen. Anne sprang oder vielmehr ließ sich auf Platz 3 ins Wasser. Aufgrund der geringen Wassertiefe war kein Sprung erlaubt, nur ein Reingleiten vom Ponton mit den Füßen voraus war zulässig. Auf Platz 2 wechselte Anne aufs Rad und ließ leider auf sich warten. Unbeabsichtigte extra Meter auf der Radstrecke spülten uns ins Mittelfeld. Auf Staffel-Position 3 startend konnte Lena die Lücke nach vorne nicht mehr schließen und sprintete schlussendlich auf Platz 8 ins Ziel.

Nach einem idealen Saisonauftakt heißt es jetzt nochmal die Pause bis zu den nächsten Rennen nutzen, um dann wieder von ganz oben vom Podium grüßen zu können.

Lust auf Klönschnack mit den Heikotels?

Wenn es was Neues aus Hamburg und den Heikotels gibt, müssen wir das einfach weitererzählen. Wollen Sie auch den neuesten Klönschnack hören? Geht klar! Melden Sie sich einmalig zum Heikotel Newsletter an und Sie sind ab sofort so gut informiert wie einst Heidi Kabel als neugierige Hausmutter. Und wenn Ihnen das zu viel wird, kein Problem. Ein Klick auf abbestellen, und wir ziehen uns dezent zurück.